German Equal Pay Award

German Equal Pay Award 2023

Zum zweiten Mal verlieh das Bundesgleichstellungsministerium den German Equal Pay Award. Lisa Paus übergab den Preis an drei Unternehmen, die mit innovativen Ideen die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern voranbringen.
Die Preisträgerinnen und -träger, die Jury, Bundesministerin Lisa Paus nach der Preisverleihung auf der Bühne.

© BMFSFJ/Janetzko

Am 18. April hat Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus in Berlin zum zweiten Mal den German Equal Pay Award verliehen. Drei Unternehmen, die sich in besonderer Weise für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen einsetzen, wurden ausgezeichnet: alphaQuest GmbH, Goldeimer gGmbH und Vodafone GmbH. Der Wettbewerb findet im Rahmen des Unternehmensprogramms "Entgeltgleichheit fördern - Unternehmen beraten, begleiten, stärken" statt. Er würdigt innovative Ideen und Konzepte, die Entgeltgleichheit umsetzen und voranbringen wollen.

"Frauen und Männer haben das Recht auf gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Mit dem German Equal Pay Award würdigen wir das Engagement von Unternehmen, die sich mit kreativen und innovativen Ideen für mehr Entgeltgleichheit einsetzen. Denn ich bin sicher: faire Bezahlung von Frauen und Männern ist in Zeiten des Fachkräftemangels ein Wettbewerbsvorteil. Nicht nur die Beschäftigten profitieren davon, sondern auch die Unternehmen selbst."

Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus 

  • Videorückblick: Verleihung des German Equal Pay Awards 2023


Das sind die Preisträger 2023

alphaQuest GmbH

  • v.l.n.r.: Inga Dransfeld-Haase, Lisa Paus, Dr. Christian Wagner, Tijen Onaran (© BMFSFJ/Janetzko)

Die alphaQuest GmbH zählt zu den führenden Digitalisierungsberatungen in Deutschland. Das Unternehmen hat ein System aus zehn Karrierestufen mit einem Festgehalt erarbeitet, sodass es innerhalb einer Stufe keine Unterschiede und Ungleichheiten gibt. Inga Dransfeld-Haase würdigte im Namen der Jury das innovative, pragmatische und konsequente Vergütungssystem, das auch für andere Unternehmen anwendbar ist. 

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Goldeimer gGmbH

  • v.l.n.r.: Lena Marbacher, Lisa Paus, Tanja Wente, Tijen Onaran (© BMFSFJ/Janetzko)

Die Goldeimer gGmbH ist ein Non-Profit-Unternehmen, das sich für eine nachhaltige Sanitärwende und gesicherte Sanitärversorgung für alle einsetzt und ein eigenes Gehaltsmodell erarbeitet hat: mit einem "sozialen Gehalt" (einer Art Mindestgehalt für ein finanziell sorgenfreies Leben), einer Gehaltsmatrix und einem Gehaltsrat. Lena Marbacher würdigte im Namen der Jury das wertorientierte und ganzheitliche Vergütungsmodell, das nicht nur Geschlechtergerechtigkeit berücksichtigt, sondern auch intersektionale Perspektiven zulässt.

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Vodafone GmbH

  • v.l.n.r.: Evelyne de Gruyter, Lisa Paus, Dr. Claudia Holtschlag, Tijen Onaran (© BMFSFJ/Janetzko)

Die Vodafone GmbH ist ein Tochterunternehmen der britischen Mobilfunkgesellschaft Vodafone. Das Unternehmen widmet sich mit verschiedenen Maßnahmen dem Gender Pay Gap. Ausgezeichnet wurde Vodafone für ein neues Tool, das in einer Art Ampel jeden Monat visualisiert, ob Frauen mit ähnlicher Karriereerfahrung gleich viel verdienen wie Männer. Die Jury überzeugte, dass mit dieser Maßnahme der Gender Pay Gap wirksam reduziert werden kann. Evelyne de Gruyter hielt die Laudatio im Namen der Jury. 

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Bildergalerie

Eindrücke von der Preisverleihung 2023